Eine Terrasse neben dem Eigenheim ist ein wunderbarer Ort zum Entspannen. Hier kann man nach einem anstrengenden Arbeitstag die Seele baumeln lassen. Doch wer sich selbst eine Terrasse bauen möchte, der steht vor der Qual der Wahl. Welchen Bodenbelag soll ich dafür benutzen? Jede Wahl kommt mit ihren ganz eigenen Vor- und Nachteilen, die auf kurze Sicht vielleicht nicht immer direkt ersichtlich sind. Daher schauen wir uns die unterschiedlichen Aspekte einmal genauer an, damit Sie die richtige Entscheidung treffen können.
Holz
Vorteile: Die klassischen Holzdielen sind für die meisten vermutlich die erste Wahl. Sie sehen schick aus, haben etwas Natürliches an sich und kommen in vielen verschiedenen Formen und Farben. Wer nach tollen Holzdielen für deine Terrasse sucht, der wird auf jeden Fall fündig! Es gibt unterschiedliche Stile, die sich perfekt in jeden Garten integrieren lassen.
Nachteile: Der größte Nachteil von Holz ist jedoch die Pflege. Durch die Sonne bleicht es aus, durch Regen weicht es auf oder splittert. Und dann barfuß laufen ist definitiv sehr unangenehm. Mindestens zweimal jährlich muss man sich ausführlich um einen Neuanstrich kümmern. Als Alternative zu Holz greifen viele mittlerweile zu WPC (Wood Plastic Composites), das deutlich pflegeleichter ist, aber trotzdem die besten Charakteristiken von Holz hervorhebt.
Stein
Vorteile: Stein bringt ebenfalls einen natürlichen Charakter mit sich und ist deutlich robuster als Holz. Es gibt unterschiedliche Steinarten, grob wird aber zwischen Naturstein und Betonstein unterschieden. Beide sind eine hervorragende Wahl, lassen sich überall integrieren und bieten einen stabilen Untergrund. Zudem gibt es auch hier eine große Bandbreite an Stilen.
Nachteile: Wichtig ist bei Gestein vor allem der Untergrund. Dieser muss richtig verlegt werden und ebenerdig sein, damit später auch nichts wackelt. Stein ist zwar deutlich pflegeleichter als Holz, aber Dreck setzt sich trotzdem ab. Regelmäßig Grünspan entfernen oder Unkraut zupfen gehört daher dazu.
Fließen
Vorteile: Fließen haben einen sehr klassischen Look, aber nicht jeder mag sie. Bei richtiger Installation sind sie aber die pflegeleichteste Option und müssen nur gekehrt oder gewischt werden. Das macht sie so attraktiv als Terrassenbelag. Keramikfliesen können sehr edel und elegant aussehen, was einige neben einem natürlichen Aussehen wie Holz oder Stein bevorzugen.
Nachteile: Auch wenn die spätere Pflege leicht ist, die Installation ist es definitiv nicht. Auch hier ist ein ebener Grund nötig, und ein Laie sollte sich nicht daran versuchen, eine geflieste Terrasse anzulegen. Das kann das Unterfangen deutlich teurer machen, wenn man einen Experten zurate ziehen muss.
Kies
Vorteile: Oft vergessen wird ein Terrassenbelag aus Kies. Dieser ist zwar nicht ganz so eben, aber bringt einen wilden und natürlichen Charakter mit sich. Außerdem ist es von allen Optionen die, die am günstigsten ist. Wer also nur ein kleines Budget hat, sollte darin investieren. Mit etwas Geduld kann man diese Terrasse auch selbst anlegen und benötigt keine Hilfe von außen.
Nachteile: Wie erwähnt, ist Kies und Splitt nicht unbedingt die sauberste Option. Zudem ist auch die Pflege nicht immer leicht, da zwischen den kleinen Steinen sich immer etwas Schmutz versteckt. Auch Unkraut und andere Grünzeugs lassen sich immer wieder erkennen und nur schwer entfernen.