Pouf – Ablage und Sitzgelegenheit in Einem

Derzeit erleben Poufs einen ungeheuren Aufschwung. Die kleinen Sitzgelegenheiten, die auch als Fußablagen oder Beistelltischchen nutzbar sind, punkten durch Vielseitigkeit, Schönheit und einfache Handhabung.

Seit Jahrhunderten beliebtes Wohnaccessoire

Inzwischen werden unter dem Begriff Pouf viele Arten dieser Kleinmöbel zusammengefasst. Ein niedriger Sitzsack und ein kleiner Hocker sind je nach Beschaffenheit Teil der Pouf-Familie. Beinchen aus Metall oder Holz sind möglich, obwohl die ursprünglichen Poufs beinlos waren.

Sie stammen aus dem Orient, wo sie seit Jahrhunderten verwendet werden. Der orientalische Einrichtungsstil hantiert üppig mit Teppichen, Stoffen oder Fellen. Die robusten Poufs aus Ziegenleder, meist dreifarbig gearbeitet und mit zahlreichen geometrischen Mustern oder attraktiven Arabesken verziert, nutzten sich auf diesen Bodenbelägen wenig ab.

Europa bedient sich der praktischen Sitzmöbel seit der Barockzeit. Viele Menschen bringen die praktischen Möbel als Souvenir aus dem Ausland mit, andere stellen sie selbst her. Im Internet ist das Verkaufs- und Dienstleistungsangebot ungeheuer groß, nicht zuletzt aufgrund der schwierigen Abgrenzung zu anderen Kleinmöbeln ähnlicher Art. Sogar kleine Stoffduschschwämme werden wegen ihrer Optik Poufs genannt.

Der Gestaltung sind keine Grenzen gesetzt

Neben Leder sind vor allem gestrickte Pouf-Modelle sehr beliebt. Passendes Schnellstrickgarn und diverse Strickanleitungen für selbstgemachte Poufs reichlich online; ebenso Füllmaterial. Von Füllwatte bis kleinen Steroporkügelchen ist alles möglich. Kostbar-klassische Lederpoufs werden von Fachfirmen professionell prall gestopft. Einfache Sitzkissen starten bei unter 30 Euro, die edelsten bewegen sich im dreistelligen Bereich.

 

Modern Living Room with TV

Bild: © mmphotographie.de – Fotolia.com

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