Die vielen Vorteile von Gemüse und Obst aus dem eigenen Garten

Gärtnern ist mit echtem Mehrwert verbunden. Immer größer wird der Anreiz, selbst Gemüse und Obst anzubauen, um damit den steigenden Lebensmittelkosten auszuweichen. Darüber hinaus lohnt sich der Anbau von Nutzpflanzen wie etwa die Schlagengurke im eigenen Garten besonders für die Gesundheit.

Motivationen für den eigenen Anbau

Seit Jahren müssen sich die Bundesbürger mit steigenden Lebensmittelpreisen zurechtfinden. Mitte 2013 gab es von einem Monat auf den anderen einen Preisanstieg von beinahe sechs Prozent. Die Verteuerung betrifft neben Gemüse und Obst vor allem Eier, Milchprodukte, Öle und Fette. Der Deutschen beliebteste Obstsorte, die Äpfel, sind nach den über 40 % teurer gewordenen Kartoffeln der Spitzenreiter mit einem Preisanstieg von rund 22 %. Für Früchte im Allgemeinen ist ab sofort circa 11 % tiefer in die Tasche zu greifen. Gemüsesorten wurden im Durchschnitt fast 12 % teurer. Als Grund für die Erhöhung der Lebensmittelpreise wird das für die Landwirtschaft ungünstige Wetter angeführt, wobei auch die Inflation generell sowie internationale Krisen einen Einfluss auf den Markt ausüben. So gesehen lohnt sich ein eigener Garten. Erzeugt man seine Lebensmittel – zumindest zum Teil – selbst, bedeutet das Ersparnisse und Unabhägigkeit. Der vergleichsweise geringen anfänglichen Investition in Saatgut, Pflanzen, Gartengeräte und eventuelle Düngemittel folgen so gut wie keine weiteren Ausgaben. Stattdessen spart man sich bares Geld und muss dafür nur regelmäßige Gartenarbeit investieren. Eben jene Tätigkeiten im Garten wirken sich zudem positiv auf die Gesundheit aus, da die Betätigung an der frischen Luft und in der Natur sowohl dem Körper als auch dem Geist gut tut. Die Gartenarbeit bietet einen aktiven Ausgleich zum Alltag. Ein weiterer Gesichtspunkt übt einen wünschenswerten Einfluss auf das gesundheitliche Wohlbefinden aus: Jemand, der im Garten auf biologische Weise Gemüse und Obst kultiviert, ernährt sich von chemikalienfreien Lebensmitteln. Alles kommt unbehandelt und frisch auf den Tisch, schmeckt besser und ist zudem unbedenklich. Anders als beim Lebensmittelkauf weiß man, was man ist.

Welche Nutzpflanzen bieten sich an?

Da die Kartoffeln preislich zur Spitze gehören und außerdem mit am meisten verzehrt werden, stehen sie an erster Stelle. Nicht jeder hat hierfür jedoch genügend Land (und Gerätschaften) zur Verfügung. Es reicht deshalb, wenn man ein abwechslungsreiches Gemüsebeet anbaut, das von Salat über Tomaten bis hin zu Karotten, Gurken und Bohnen ein großes Angebot bereitstellt. Ist ausreichend Platz vorhanden, empfiehlt es sich, auf Obstbäume wie Apfel, Birne, Pflaume und Kirsche zu setzen. Sträucher mit Beeren wie Himbeeren oder Brombeeren sowie Erdbeerstauden dürfen natürlich nicht fehlen. Abrunden lässt sich der Garten für die Selbstversorgung mit Kräutern und Würzpflanzen.

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